Wasserdienstübung des Abschnittes MAUTERN

Am 27. September fand die diesjährige Abschnittswasserdienstübung des Abschnitts Mautern unter der Leitung von ASBWD OBI Christian Schuster und seinem Stv. BI Martin Ringseis statt. Übungsannahme war ein im Bereich zwischen Eisenbahnbrücke und der Fladnitzmündung auf der Donau verunglücktes Wasserfahrzeug mit entsprechendem Treibstoffaustritt. Die Passagiere waren über Bord gesprungen und schwammen zum Teil noch in der Donau bzw. hatten sich auf die Insel beim Pfeiler der St. Pöltnerbrücke gerettet. Das verunglückte Boot wurde durch eine in der Donau verankerte Zille dargestellt, die Opfer waren entsprechende Holz- bzw. Kunststoffpuppen.

Zillenbesatzungen machten sich auf die Suche nach den im Wasser treibenden Personen (Holzpuppen), nahmen diese auf und übergaben diese noch auf dem Wasser dem eingesetzten FRB. Dieses übernahm den Transport zum Ufer. Ein Mitglied des FMD kümmerte sich um die fachgerechte Übergabe und versorgte die Personen schließlich an Land. Nach der erfolgreichen Rettung machten sich die Zillenbesatzungen auf die Suche nach den Personen, welche sich bereits auf der Insel befanden. Auch diese „Puppen“ wurden gefunden, dem FRB übergeben und von diesem an Land gebracht.

Zeitgleich zur Personenrettung wurde mit der Errichtung einer Ölsperre zum Auffangen des ausgelaufenen Treibstoffes begonnen. Während die Besatzung des A-Bootes die entsprechenden Bojen zum Verankern der Sperre setzten, wurde diese bereits an Land vorbereitet und anschließend an der Boje und am Ufer verheftet. Mittels Skimmer und Schlauchquetschpumpe konnte das Öl erfolgreich abgesaugt werden.

Zum Abschluss der Übung wurde auch den nicht direkt am Aufbau der Sperre beteiligten Mitgliedern die Funktionsweise der Sperre, der Pumpe und des zugehörigen Auffangbehälters näher gebracht.

 

 

Eingesetzt:

6 Feuerwehren mit 28 Mitgliedern
Sondergeräte:

A-Boot Mautern, FRB Palt, WLF Mautern mit Wasserdienstcontainer, Zillen
Dauer 2,5 Std.